Geschichte der Bau- und Siedlungsgenossenschaft Postheimstätte eG seit 1924
2021
Der Umbau des Gebäudes in altengerechten Wohnraum mit Einbau einer Aufzugsanlage in der Jaczostraße 2f (ehemals Jaczostraße 2) ist abgeschlossen. Es sind durch den Dachgeschossausbau sieben Wohneinheiten entstanden.
2018
Die Postheimstätte errichtet einen Neubau auf dem Eckgrundstück Heerstraße/ Ecke Jaczostraße. Er beherbergt zwei altengerechte Wohnungen, eine Arztpraxis und die Geschäftsstelle der Genossenschaft.
2014
Die Postheimstätte eG besteht 90 Jahre.
2010
Der Zusatz „Gemeinnützige“ wird aus rechtlichen Gründen aus dem Namen der Genossenschaft gestrichen.
1999
Die Postheimstätte eG besteht 75 Jahre.
1995
Die Einfamiliendoppel- und Reihenhäuser der Bocksfeldsiedlung in Berlin-Spandau werden in das Denkmalschutzverzeichnis des Landes Berlin aufgenommen.
1994
In diesem Jahr erfolgt die Rückübereignung des Bauteiles Berlin-Lichtenberg. Der Zustand dieses Bauteiles erfordert ebenfalls umfangreiche Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten, z.B. einen Vollwärmeschutz.
1992
Es erfolgt die Rückübertragung des Bauteiles Prenzlauer Berg. Der Zustand der Bausubstanz erfordert eine aufwändige Grundsanierung und Modernisierung.
1974
Die Postheimstätte eG besteht 50 Jahre.
1954 bis 1974
Die Jahre nach dem Wiederaufbau sind ausgefüllt mit der Planung für Neubauten. Um die starke Nachfrage nach Wohnraum zu befriedigen reifen die Pläne für die Bebauung von verschiedenen Freiflächen in Berlin-Spandau an der Heerstraße.
Hier, gleich am Rande der bereits Postheimstätten eigenen Bocksfeldsiedlung, werden in den Jahren von 1958 bis 1967 mehrere Bauvorhaben realisiert (Heerstraße 246 und 248, 250-254 und 251-275).
Im Jahre 1956 wird auf einem alten Fundament am Eingang zur Bocksfeldsiedlung ein Mehrfamilienhaus errichtet. Dort hat die Geschäftsstelle bis 2018 ihren Sitz. Zugleich richtet man das Augenmerk auf Substanzerhaltung und Modernisierung.
1961
Verlust des Wohnungsbestandes in Ost-Berlin (Prenzlauer Berg, Lichtenberg), durch die Errichtung der Berliner Mauer am 13. August.
1954
Der Wiederaufbau wird (bis auf ein 2-Familienhaus in Spandau) erfolgreich abgeschlossen. Das ist eine optimistische Grundlage für die Feiern zum 30-jährigen Bestehen der Genossenschaft.
1945
Der Krieg verhindert weitere Bauvorhaben und richtet unter der vorhandenen Bausubstanz erhebliche Schäden an. Es werden 145 Wohnungen total zerstört und 235 leicht bis schwer beschädigt. Die Folgejahre sind geprägt vom Wiederaufbau und der Instandsetzung der betroffenen Bauteile.
1937
Errichtung eines Wohnhauses in Berlin-Kladow (Sakrower Landstr.) mit 10 Ein-Zimmer- und 2 Zwei-Zimmer-Wohnungen, wobei zu jeder Wohnung 240 m2 Pachtland gehören.
1931
Bauvorhaben in Berlin-Charlottenburg (Charlottenburger Ufer und Guerickestr.) mit insgesamt 185 Wohnungen und einem Ladengeschäft. Außerdem werden Mehrfamilienhäuser in Berlin-Spandau (Fröhnerstr., Roedeliusweg und Bollmannweg) mit insgesamt 44 Wohnungen und mit der genossenschaftstypischen Ausstattung errichtet.
1930
Erstellung von 89 Wohnungen in Berlin-Lankwitz (Bruchwitzstr., Mühlenstr., Lutherstr.) mit 1 1/2, 2- und 2 1/2-Zimmerwohnungen und einer zentralen Waschanlage. Außerdem erhielt diese Siedlung – für die damalige Zeit ebenfalls nicht selbstverständlich – Grünflächen im Hof sowie einen Sandkasten für Kleinkinder.
1929
Erwerb der ehem. Polizeisiedlung in Berlin-Spandau (Pichelsdorf: Bocksfeldplatz und Umgebung) mit 58 Einfamilienhäusern mit Garten und Erweiterung auf 86 Häuser. Erstmalig zu dieser Zeit wird ein Hofraum mit zentraler Waschküche für die Mitglieder geschaffen.
1927
Bau einer Wohnanlage in Berlin-Lichtenberg (Siegfriedstr., Rüdigerstr., Wotanstr.) mit 89 Wohnungen mit gleicher Ausstattung wie in der Wichertstr. sowie einem Ladengeschäft.
1925
1. Bauvorhaben im Norden, Berlin-Prenzlauer Berg (Wichertstr.) mit einem Wohnblock mit 40 2- bzw. 2 1/2-Zimmerwohnungen mit Küche und Bad sowie einem kleinen Stück Gartenland
08. 11. 1924
Gründung der gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft POSTHEIMSTÄTTE e.G.m.b.H. in Berlin Spandau durch Mitglieder des Reichsverbandes Deutscher Post- und Telegraphenbeamter